Förderung nach dem Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP)

Begleitung früh- und risikogeborener Kinder im ersten Lebensjahr



In den siebziger Jahren entwickelte Prof. Dr. H. Ruppelt in Zusammenarbeit mit Dipl.-Sozialarbeiterinnen ein gruppenpädagogisches Konzept für junge Familien. Basis dieses Konzepts bilden Bewegungs-, Spiel- und Sinnesanregungen für Babys des Psychologen Jaroslav Koch aus Prag.


Eltern von Frühgeborenen machen sich Sorgen um die Entwicklung ihres Babys. 
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Neonatologie, Bunter Kreis, Kliniken und Kinderärzte empfehlen das PEKIP-Programm

Ziele und Aufgaben der Förderung nach dem Prager-Eltern-Kind-Programm
 

  • Beziehungsaufbau: Die Eltern können meist nur unter für sie schwierigen Bedingungen eine Beziehung zu ihrem Kind aufbauen. Bei diesem Förderangebot geht es vor allem darum, die Eltern-Kind-Beziehung zu vertiefen. Dazu ist ein einfühlsamer und sicherer Umgang mit dem Kind wichtig.
  • Entwicklungsbegleitung: Im Mittelpunkt stehen Bewegungs- und Spielanregungen, die dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen sind.
  • Kontakte der Eltern untereinander – Erfahrungsaustausch: Hier treffen sich Mütter oder Väter mit ihren frühgeborenen Kindern zur spielerischen Bewegungsanregung. 
    Viele Familien kennen sich aus der Zeit in der Klinik. Ihre gemeinsamen Erfahrungen verbinden sie und bewirken eine vertrauensvolle Atmosphäre in der Gruppe. Im Austausch untereinander, und angeleitet durch pädagogisch bzw. medizinisch geschultes Fachpersonal erweitern sie ihre Kompetenz im Umgang mit Besonderheiten beim unreif geborenen Kind. 
    Im Schutz des vertrauten Rahmens können Fragen geklärt oder Gedanken, die Sorgen bereiten, ausgesprochen werden. Babies und Eltern haben Spaß an den Spielanregungen in der offenen, zugewandten und respektvollen Gemeinschaft. So gelingt es gut sich gegenseitig in der Elternkompetenz wie emotional zu stärken. 
  • Krankengymnastische Behandlung findet regelmäßig statt.
  • Psychologische Untersuchungen begleiten die Maßnahme.